Ästhetische Chirurgie
Darunter versteht man diejenigen Eingriffe, die nicht durch eine Erkrankung indiziert sind, sondern das äußere Erscheinungsbild verbessern. Dabei handelt es sich meist um Operationen, die die Körperoberfläche verändern.
Das wichtigste Element der Therapie liegt in der Beratung des Patienten durch den Plastischen Chirurgen. Zunächst muss die Operabilität geklärt und bewertet werden. Das heißt, ist die Operation in der vom Patienten gewünschten Art überhaupt durchführbar. Dazu gehört auch eine möglichst genaue Risikobewertung (wie sie eben nur ein erfahrener und fachlich hochqualifizierter Plastischer Chirurg abgeben kann, s.o.). Es können Komplikationen auftreten.
Hier sind Erfahrung, Sorgfalt und Verantwortung seitens des Arztes besonders gefordert. Denn die Entscheidung, ob eine Operation durchgeführt wird oder nicht, fällt allein der Patient. Es gehört ebenso zur gewissenhaften präoperativen Beratung, auch von einer Operation abzuraten. Für die Mitglieder in der DGPRÄC ist dies eine besondere Verpflichtung.
Dennoch ist der ästhetische Aspekt bei allen plastisch-chirurgischen Eingriffen von hoher Bedeutung und wird stets mit berücksichtigt. Form und Funktion gehören zusammen, dies muss auch im Resultat jeder plastisch-chirurgischen Operation sichtbar werden. Das gilt auch für die anderen Bereiche der Plastischen Chirurgie.